Dienstag, 5. Mai 2015

Nepal verschwindet

Es ist gerade einmal 10 Tage her, seit in der Gegend um Katmandu die Erde bebete. Im Katastrophengebiet kämpfen viele Menschen ums Überleben. Unzählige werden noch vermisst, zahlreiche Opfer sind noch gar nicht geborgen. Die Helfer von überall auf der Welt arbeiten vor Ort rund um die Uhr.

Meldungen über die aktuelle Lage in Nepal werden immer spärlicher. Bahnstreik, Umbesetzung an der Konzernspitze bei VW …, der Alltag hat wieder die Schlagzeilen übernommen.

Wer Informationen über die Vorgänge in Nepal haben möchte, muss gezielt danach suchen. Dabei gibt es etliche journalistische Beiträge, die ein gutes Abbild der momentanen Situation liefern:

ARD-Reportage aus der Erdbebenregion

FAZ: Erste Helfer verlassen Nepal

Die ersten Helfer kehren aus dem Katastrophengebiet zurück und berichten über die unübersichtliche Lage in Nepal. Wir bleiben in Kontakt mit unseren Ansprechpartnern vor Ort und werden hier, für alle die Interesse an den Menschen in den betroffenen Gebieten zeigen, weiter berichten.

Die DHM und ihr Partner in Nepal leistet ununterbrochen Hilfe



Dr. Tirtha Thapa schrieb uns heute, dass alle Mitarbeiter bei HDCS seit Tagen hart arbeiten und Tag und Nacht im Einsatz sind. Alle sind schon sehr erschöpft und es gibt nur wenig Schlaf. Shreya Thapa brach heute Morgen mit einem Team um 4 Uhr Ortszeit auf, um nach Dandakhara (Distrikt Makawanpur) zu gelangen. Dort haben sie Nahrungsmittel verteilt. Sie berichtete, dass die Lage in diesem Ort einfach nur schrecklich und verzweifelt sei. Ihr Team wird gegen Mitternacht wieder Kathmandu erreichen, um dann schon morgen um 5 Uhr zu zwei Ortschaften im Dhading Distrikt zu gelangen. Sie werden für diese Strecke etwa 8 Stunden brauchen. Ein weiteres Team ist ebenfalls seit den frühen Morgenstunden unterwegs. Es ist noch unklar, wann sie Sindhupalchok erreichen werden.

Die Lage in Nepal ist immer noch schlimm. Die Menschen leiden große Not. HDCS ist voll im Einsatz, um Hilfe dorthin zu bringen, wo noch gar nichts angekommen ist.Wir werden sie weiter unterstützen.

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