Mittwoch, 13. Mai 2015

Hoffnungslosigkeit nach dem 2. Beben?

Was mag das wohl für die Menschen in Nepal für ein Gefühl sein? Über 2 Wochen nach dem heftigen Erdbeben sind vergangen und sie haben begonnen die Trümmer wegzuräumen um wieder in einen halbwegs normalen Alltag zurückzukehren. Dann erschüttert ein gewaltiges Nachbeben die Region und vorher beschädigte Häuser stürzen ganz in sich zusammen.

Durch die leichte Bauweise bleiben nach den Beben irreparabele Schäden


Die Menschen leben momentan in notdürftig gebauten Unterständen



Von Shreya haben wir Nachricht erhalten, dass das Krankenhaus in Lamjung wohl weitere Risse bekommen hat, aber den Betrieb immer noch problemlos aufrechterhalten kann.

Warum es immer wieder zu kleinen Nachbeben und wie am Dienstag auch zu starken Erschütterungen kommt, wird in diesem Artikel ganz gut erläutert:

Erdbebensturm in Nepal

Wiederaufbau

Die Menschen in der Region sind extrem verunsichert, wie es jetzt weitergehen soll. Baumaterialien wie Beton und Stahl, die eine erdbebensichere Bauweise ermöglichen könnten sind sehr teuer und für die Einwohner die von der Landwirtschaft leben unbezahlbar. Holz wäre eine Alternative, ist aber ebenso schwer zu bekommen und dann natürlich teuer. Die Entscheidung von HDCS Blechunterstände zu verteilen war sinnvoll, denn das ist ein erster Schritt für eine dauerhafte Unterkunftslösung.

Die Teams, die mit Traktoren in die entlegenen Gebieten aufgebrochen sind, stehen jetzt vor dem Problem, dass neue Erdrutsche, die mühsam freigeräumten Strecken blockieren. Noch dazu drohen lose Hänge durch weitere Erschütterungen abzurutschen. In Gedanken sind wir bei den Teams, die unermüdlich arbeiten um den Menschen in den entlegenen Tälern zu helfen und dabei ihr Leben riskieren.

Zerstörte Straßen müssen mühsam für die Traktoren passierbar gemacht werden.

Hilfsgüter werden so weit wie möglich mit den Fahrzeugen transportiert

… und dann zu Fuß in die Dörfer geschleppt.
Die Erdbebenopfer sind sehr Dankbar für die Unterstützung, die sie von den Menschen aus Achern erhalten.


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