Freitag, 22. Mai 2015

Die Menschen sind nicht vergessen


Während die Welt zur Tagesordnung übergegangen ist, rauchen bei uns immer noch die Köpfe, mit welchen weiteren Maßnahmen wir den Helfern vor Ort zur Seite stehen können. Über das THW in Nepal versuchen wir an Zelte, die in Kathmandu gelagert sind, zu kommen. Kontakte über das Acherner THW ermöglichten diese direkte Anfrage. Die Monsunzeit steht vor der Tür und ohne Zelte haben die Menschen keinen trockenen Platz. Krankheiten können sich viel schneller ausbreiten …

Planen können der kommenden Regenzeit nicht standhalten.

Hier werden dringen Wetterfeste Unterkünfte benötigt.


Erste Hilfe ist angekommen!

Die ersten Hilfsmaßnahmen sind bei den Erdbebenopfern angekommen. Unzählige Hilfspakete wurden verteilt. Vor Ort konnten sich die Helfer der HDCS informieren, wie sie die Menschen weiter unterstützen können. Mit den sorgsam zusammengestellten Hilfspaketen kann die schlimmste Not schon einmal gemildert werden. Jetzt werden Pläne entwickelt wie eine langfristige Unterstützung aussehen kann.

Genau auf die Bedürfnisse der Menschen abgestimmte Hilfspakete werden verteilt


Aus Blechplatten entstehen Notunterkünfte.

 Die Platten können später beim Aufbau der
zerstörten Häuser wieder verwendet werden.
Auch die Kinder werden bei den Hilfslieferungen nicht vergessen.

Ein Sack Reis und ein Sack Linsen kann ein Familie
bis zu einen Monat ernähren.


Donnerstag, 21. Mai 2015

Kuchenverkauf mit Peters gute Backstube erfolgreich

Die Kuchenverkauf-Aktion zugunsten der Erdbebenopfer mit Peters gute Backstube hat nicht nur allen Beteiligten Spaß gemacht, sondern auch auch einen ansehnlichen Betrag gebracht. Die Geschäftsführung von Peters gute Backtube hat den eingenommenen Betrag noch auf eine runde Zahl aufgerundet und jetzt einen Scheck von 1.000 Euro !! überreicht.

Glückliche Gesichter bei der Übergabe des stolzen Betrages,
der beim Zopfverkauf eingenommen wurde.
Wir möchten uns im Namen der Vorstandschaft noch einmal bei allen bedanken, die zu dem guten Gelingen der Aktion beigetragen haben und auch bei den Käufern, die oft großzügig noch eine Zugabe in die Kasse geworfen haben. Die Menschen in Nepal können jeden an sie gespendeten Euro dringend gebrauchen – und wir sorgen dafür, dass die Gelder auch wirklich ankommen.

Montag, 18. Mai 2015

Dr. Birgit Drews-Korn berichtet über ihren Einsatz in Nepal



"Bei meinen beiden Einsätzen in Nepal 2011/2013 innerhalb einer deutsch-französischen Gruppe von Ärzten und Krankenschwestern kam ich mit der armen Landbevölkerung und ihrem schweren Alltag in Kontakt. Beide Krankenhäuser liegen in touristisch nicht erschlossenen Gebieten, so dass die Menschen ausschließlich von der Landwirtschaft leben. Das ist vor allem in Chaurjahari (Rukum) der Fall, einer Gegend, die nicht an das Straßennetz angebunden ist.


Dr. Birgit Drews-Korn
Für Kranke bedeutet das unter Umständen tagelange (bis zu 4 Tage) Fußmärsche bzw. Transport auf der Bambustrage bis zu unserem Krankenhaus in Chaurjahari. Die Patienten sind sehr dankbar, hier liebevolle Behandlung zu erfahren und nehmen klaglos die Wartezeiten in der Ambulanz hin. Die Zusammenarbeit mit den durchweg kompetenten und kooperativen, meist jungen Pflegekräften klappte erstaunlich gut, begünstigt durch deren Englisch-Kenntnisse. Dass trotz der recht einfachen baulichen Voraussetzungen doch ein so gut funktionierender „Klinikbetrieb“ gewährleistet werden konnte, hat mich angenehm überrascht."


Samstag, 16. Mai 2015

Interessanter Vortrag in der Volksbank in Achern

Am Mittwoch, den 13. Mai erzählte der Vorsitzende Dr. Weider bei einem Vortrag im Foyer der Volksbank in Achern recht kurzweilig wie die DHM in Nepal tätig wurde. Ursprünglich war der Verein zur Unterstützung der Missionskrankenhäuser im Tschad gegründet worden. Durch den Kontakt eines Arztes aus dem Krankenhaus in Achern kam Dr. Weider nach Nepal. Das dort begonnene Projekt zur Einrichtung eines Krankenhauses in einem entlegenen Gebiet hat ihn überzeugt und die Zusammenarbeit begann.

In seinem Vortrag erzählte Dr. Weider von der Zeit
vor und nach den Erdbeben in Nepal

Christiane Federle berichtete über ihren freiwilligen Einsatz zusammen
mit den medical Teams in den entlegenen Gebieten Nepals 

Die Volksbank ergänzte den Vortrag mit einer interessanten Ausstellung von den Menschen
und den Landschaften in Nepal 

Die Hilfsmaßnahmen erreichen die Menschen

Ein Teil des Vortrages befasste sich auch mit dem Leben der Menschen nach den zwei schweren Erdbeben. In eindrucksvollen Bildern wurde gezeigt, wie die ersten Hilfsgüter zu den Menschen in die entlegenen Regionen transportiert wurden und medizinische Hilfe geleistet wurden. Zum Teil kamen die Menschen aus fernen Nebentälern zu Fuß zu den Mitarbeitern der HDCS um die zum Überleben notwendigen Hilfsgüter in Empfang zu nehmen. Wenn man das Bild des einbeinigen Mannes gesehen hat, der mit seiner Krücke stundenlang über Bergpfade gelaufen ist, um einen Sack Reis und Linsen für seine Familie zu holen, dann zeigt das eindrucksvoll, wie verzweifelt die Menschen dort sind.


Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Volksbank in Achern und da vor allem dem Marketingteam, dass uns die Möglichkeit gegeben hat, unseren Verein und seine Arbeit vorzustellen. Vielen Dank auch an die interessierten Zuhörer, die sich Zeit genommen haben, sich über die Situation in Lamjung und die Hilfsmaßnahmen vor Ort zu informieren.

Mittwoch, 13. Mai 2015

Hoffnungslosigkeit nach dem 2. Beben?

Was mag das wohl für die Menschen in Nepal für ein Gefühl sein? Über 2 Wochen nach dem heftigen Erdbeben sind vergangen und sie haben begonnen die Trümmer wegzuräumen um wieder in einen halbwegs normalen Alltag zurückzukehren. Dann erschüttert ein gewaltiges Nachbeben die Region und vorher beschädigte Häuser stürzen ganz in sich zusammen.

Durch die leichte Bauweise bleiben nach den Beben irreparabele Schäden


Die Menschen leben momentan in notdürftig gebauten Unterständen



Von Shreya haben wir Nachricht erhalten, dass das Krankenhaus in Lamjung wohl weitere Risse bekommen hat, aber den Betrieb immer noch problemlos aufrechterhalten kann.

Warum es immer wieder zu kleinen Nachbeben und wie am Dienstag auch zu starken Erschütterungen kommt, wird in diesem Artikel ganz gut erläutert:

Erdbebensturm in Nepal

Wiederaufbau

Die Menschen in der Region sind extrem verunsichert, wie es jetzt weitergehen soll. Baumaterialien wie Beton und Stahl, die eine erdbebensichere Bauweise ermöglichen könnten sind sehr teuer und für die Einwohner die von der Landwirtschaft leben unbezahlbar. Holz wäre eine Alternative, ist aber ebenso schwer zu bekommen und dann natürlich teuer. Die Entscheidung von HDCS Blechunterstände zu verteilen war sinnvoll, denn das ist ein erster Schritt für eine dauerhafte Unterkunftslösung.

Die Teams, die mit Traktoren in die entlegenen Gebieten aufgebrochen sind, stehen jetzt vor dem Problem, dass neue Erdrutsche, die mühsam freigeräumten Strecken blockieren. Noch dazu drohen lose Hänge durch weitere Erschütterungen abzurutschen. In Gedanken sind wir bei den Teams, die unermüdlich arbeiten um den Menschen in den entlegenen Tälern zu helfen und dabei ihr Leben riskieren.

Zerstörte Straßen müssen mühsam für die Traktoren passierbar gemacht werden.

Hilfsgüter werden so weit wie möglich mit den Fahrzeugen transportiert

… und dann zu Fuß in die Dörfer geschleppt.
Die Erdbebenopfer sind sehr Dankbar für die Unterstützung, die sie von den Menschen aus Achern erhalten.


Dienstag, 12. Mai 2015

Nach nur 17 Tagen erneut schweres Erdbeben in der Region

Gerade eben geht die Nachricht um die Welt, dass erneut ein gewaltiges Erdbeben der Stärke 7,4 die Region um Kathmandu erschüttert hat. Das Epizentrum lag nur wenige Kilometer östlich der Hauptstadt

Karte Epizentrum US Erdbebenwarte

Beim Beben vor 17 Tagen wurden nach Angaben der Behörden mindestens 8.100 Menschen getötet und fast eine halbe Million Häuser zerstört. Millionen Menschen in der betroffenen Region leben momentan unter Planen oder Zelten und sind auf fremde Hilfe angewiesen. Das erneute Erdbeben wird die Bemühungen, zu den noch nicht versorgten Menschen in den entlegenen Gebieten weiter erschweren.
Zerstörte Häuser in der Region Llampokhari


Viele Menschen warten geduldig auf Hilfe

Team des HDCS bringen medizinische Hilfe zu Fuß in die entlegenen Regionen


Wir bemühen uns Kontakt zu unseren Partnern in Nepal aufzunehmen und in Erfahrung zu bringen, wie die Situation vor Ort ist. Natürlich werden wir in dem Vortrag morgen über die Lage in dem Erbebengebiet informieren. 

Vortrag in der Volksbank Achern

Am Mittwoch, den 13. Mai um 19.00 Uhr findet ja unser Vortrag in der Volksbank in Achern statt. Unser Vorsitzender Dr. Weider erklärt anschaulich, was unser Verein mit den Spendengeldern leistet. Ganz speziell und aktuell natürlich wie die Gelder für die Opfer der Erdbebenkatastrophe eingesetzt werden. Wie bei allen Vorträgen wird der Vortrag wohl ziemlich gut besucht werden. Wer einen der Sitzplätze möchte, sollte also schon rechtzeitig da sein.

Jeder Euro kommt an

Eine Aussage, die viele Hilfsorganisationen machen ist, dass jeder Euro hilft. Bei der DHM ist das tatsächlich so. Wir haben nur ehrenamtliche Mitarbeiter im Verein. Mit jedem gespendeten Euro gehen wir sehr sorgsam um.
Ganz oft werden wir gefragt, ob wir mit einem Spendensiegel ausgezeichnet sind. Ganz einfach gesagt: sind wir nicht. Wir haben uns lange Gedanken dazu gemacht, Recherchen betrieben, Anfragen gestellt und uns dann entschieden kein Spendensiegel zu beantragen. Ein Spendensiegel kostet eine Menge Geld. Und das jedes Jahr (die Kosten für Spendensiegel bestehen nämlich meistens aus einer Grundgebühr und einer Gebühr, die abhängig vom jährlichen Spendenvolumen ist, und im ersten Jahr kommt noch eine Extragebühr für den Erstantrag obendrauf). Da fiel uns die Entscheidung nicht sonderlich schwer! 

Auch ohne Spendensiegel können wir von unserem Verein behaupten, dass jede Spende ankommt. Viele in Achern und Umgebung kennen uns persönlich oder haben sogar schon einmal ehrenamtlich mitgearbeitet. Der Einsatz für die Menschen in den ärmsten Regionen der Welt geht sogar so weit, dass ehrenamtliche Mitarbeiter teilweise die Kosten für ihre Flüge etc. in die vom DHM-Achern betreuten Projekte selbst übernehmen. 













Auch kleine Spenden helfen


Mit wie wenig Geld wir vor Ort Großes leisten können, zeigt unser Projekt zur Hilfe für unterernährte Kinder.

Seit einigen Jahren unterstützen wir in Nepal erfolgreich ein Hilfsprogramm für unterernährte Kinder. Im Krankenhaus in Chaurjahari können so jährlich circa 600 Kinder vor dem Tod durch Unterernährung gerettet werden - und das für gerade einmal 20 Euro pro Kind und Jahr!
Nach den guten Erfahrungen im Krankenhaus in Chaurjahari, haben wir vor kurzem das Hilfsprogramm für unterernährte Kinder auch auf das Krankenhaus in Lamjung erweitert. Auch dort werden alle behandelten Kinder auf Unterernährung und den damit verbundenen Krankheiten untersucht und wenn es notwendig ist, in das Programm aufgenommen.

40% aller Kinder in Nepal sind unterernährt


Die Gewichtskontrolle zeigt Defizite


Viele Kinder, die ins Krankenhaus eingeliefert werden, kommen mit Lungenentzündung, Wurmbefall oder Durchfall. Der Hunger schwächt die Kleinen zusätzlich, so dass die Krankheiten lebensbedrohlich werden können. Diese Kinder werden in das Programm aufgenommen und erhalten über mehrere Tage eine nahrhafte Spezialnahrung sowie medizinische Versorgung. Die Mütter werden über eine ausgewogene Ernährung aufgeklärt. Ihnen wird gezeigt, wie sie mit einfachen Mitteln ein nährstoffreiches Essen zubereiten können und dass sie auch auf sauberes Wasser und die notwendige Hygiene achten müssen.

Richtige Ernährung: die Chance zum Überleben

Die Mütter werden über eine ausgewogene Ernährung aufgeklärt.



In Nepal ist Unterernährung bei Kindern ein großes Problem mit langfristigen Folgen. Eine chronische Unterernährung in wichtigen Wachstums- und Entwicklungsphasen führt bei Kindern zu irreversiblen Defiziten. Dies bedeutet, dass viele Kinder in der Entwicklung zurückbleiben. In Nepal sind etwa 40 Prozent aller Kinder unter fünf Jahren betroffen. Um diesem besorgniserregenden Zustand zu begegnen, führt HDCS (Human Development and Community Services) schon seit einigen Jahren ein Programm für unterernährte Kinder durch. So einem Kind können wir mit dem Einsatz von gerade einmal 20 Euro das Leben retten.


Montag, 11. Mai 2015

DHM hilft nicht nur in Nepal

Wie auf unserer Internetseite www.dhm-achern.de nachzulesen ist, machten sich bereits in den 70er-Jahren einige Ärzte in den Tschad auf. Ihr Ziel war es, christliche Nächstenliebe in die Tat umzusetzen. Sie begannen im entlegenen Bebalem medizinische Hilfe zu leisten. Hier wurde der Grundstein des heutigen Vereins gelegt. Neben der wertvollen Hilfe, die wir gerade jetzt bei der Katastrophe in Nepal leisten können, betreut unser Verein aber noch weitere Projekte, die wir hier einmal vorstellen möchten.

Die Hebammen-Schule in Bebalem ist landesweit hoch anerkannt.

OP-Saal im Krankenhaus Bebalem

Das Krankenhaus in Bebalem liegt etwa eineinhalb Autostunden von der Provinzhauptstadt Moundou entfernt und ist nur über Sandpisten zu erreichen. Es bietet ca. 200 Betten und hat unter anderem einem OP-Raum, eine Entbindungsstation, eine Kinderstation und eine Apotheke. Angegliedert sind eine Krankenpflege- und eine Hebammenschule, in denen junge Leute eine sehr gute Ausbildung erhalten und nach ihrem Abschluss im ganzen Land begehrt sind.


Dr. Arnaud Weider und Martin Schübel besuchen das Krankenhaus

Dr. Weider untersucht Kleinkinder

Das Krankenhaus hat eine eigene Apotheke

Verwaltet wird das Krankenhaus durch die AEST (Association Évangelique pour la Santé au Tchad), die seit 2014 einen Verbund von 6 Krankenhäusern und etwa 100 Buschstationen koordiniert. Zu dieser Vereinigung pflegen wir engen Kontakt, denn Dr. Weider ist als beratendes Mitglied im Vorstand der AEST. Somit ist es uns durch die direkte Verbindung möglich, gute Einblicke in die Entwicklung zu erhalten. Unser Ziel ist es, den Qualitätsstandard des Krankenhauses zu verbessern. Deshalb unterstützen wir es mit Lieferungen von Medikamenten, medizinischen Geräten, Krankenhausbetten und anderen Ausrüstungsgegenständen. Hierzu schicken wir etwa jährlich einen Container in den Tschad.


Sonntag, 10. Mai 2015

Bericht und Bilder vom Einsatz in Lamjung

Hilfslieferung für Ilam Pokhari und Dudh Pokari
Vom Krankenhaus in Lamjung aus wurde ein Konvoi von Traktoren in das Gebiet von Ilam Pokhari und Dudh Pokhari geschickt. Unter schwierigen Bedingungen erreichte der Konvoi, der von zwei Ärzteteams begleitet wurde, diese Ortschaften.
Die Traktoren stehen bereit zur Abfahrt

Immer wieder stecken die Traktoren fest
Die Ortschaften sind stark betroffen und viele Häuser wurden total zerstört oder sind nun unbewohnbar. Die Menschen sind auf Hilfe angewiesen.

Überall zerstörte Häuser

Viele Häuser sind einsturzgefährdet


Die Bewohner sind dankbar, dass endlich Hilfe ankommt. Die Lebensmittel werden verteilt und die Ärzteteams helfen, wo immer es geht.
Die Hilfsgüter werden abgeladen

Jede Familie erhält das Nötigste
Auch die Ärzte Dr. Kaleb und K. Budha mit ihrer Kollegin Dr. Lomi haben vor Ort alle Hände voll zu tun.
Dr. Lomi versorgt einen Patienten
Diese Zwillinge wurden am Tag des Erdbebens geboren


Samstag, 9. Mai 2015

Danke Achern - Danke Peters gute Backstube

Peters gute Backstube startete heute ab 9.00 Uhr mit dem Verkauf des extra gebackenen Nusszopfes zu Gunsten der Opfern in Nepal. Kaum zu glauben: um kurz vor 9.00 Uhr stand schon der erste Kunde da und nahm gleich mal für den Nachmittagskaffee 10 Stück mit. Und so ging es kontinuierlich weiter. Um kurz vor 10.00 Uhr war der ganze Kuchen weg. Vielen Dank an die Geschäftsleitung von Peters gute Backstube und das Verkaufsteam am Stand. Und natürlich an die vielen Acherner, die unseren Verein mit dem Kauf von Kuchen unterstützt haben.
Das freundliche Verkaufsteam von Peters gute Backstube


Fünf Meter leckerer Nusszopf waren schnell verkauft


Ein Team unseres Vereins hat gleich die Gelegenheit genutzt und interessierte Passanten über die Arbeit vor Ort in Nepal zu informieren. Wer keine Gelegenheit hatte vorbei zu kommen, hat am Mittwoch den 13. Mai um 19.00 Uhr beim Vortrag in der Volksbank Achern die Möglichkeit sich zu informieren.

Donnerstag, 7. Mai 2015

Gute Nachrichten aus Nepal

Obwohl allen Mitarbeitern die Arbeit über den Kopf wächst, hat sich Shreya Zeit genommen, über die Arbeit der letzten Tage zu berichten.

Wer näheres über die Arbeit unseres Partners HDCS erfahren möchte, kann sich auf deren Website (nur in englisch) informieren.

Human Development & Community Services (HDCS)

Der Hilfsplan von HDCS greift

In Teilen der vom Erdbeben betroffenen Regionen, die von den Hilfskräften in Katmandu noch nicht erreicht oder berücksichtigt wurden, konnten medizinische Hilfe und Lebensmittelrationen verteilt werden.

So versuchen sich die Menschen momentan
vor dem nahenden Monsunregen zu schützen
Bild: Bipin Ale, DHCS
1 1/2 Wochen nach dem Erdbeben stellet sich bei den Verantwortlichen des DHCS die Frage, wie den Menschen am schnellsten wieder für ein Dach über dem Kopf gesorgt werden kann. Die Monsunsaison fängt jetzt an und das heißt für die Menschen: viel Regen. Normaler Weise würde jetzt Reis gepflanzt werden, aber viele angelegte Reisetagen sind zerstört und ohne Dach über dem Kopf drohen Krankheiten und Epidemien.

Zelte sind jetzt natürlich Mangelware und auch über die Verteilerstelle der Hilfsorganisationen nur schwer zu bekommen. Mit Blick auf die Zukunft der Bedürftigen hat HDCS nach einer Alternative gesucht und eine sehr gute Alternative gefunden. Blechunterstände bieten einen besseren Schutz vor Regen und!! das Material lässt sich später beim Bau von festen Häusern wieder einsetzen.

Einheimische warten geduldig auf Hilfsgüter, Makwanpur Distrikt
Bild: Bipin Ale, HDCS
In verschiedenen Distrikten konnte HDCS schon Blechunterstände an die Menschen verteilen. Wie dramatisch die Situation dort ist zeigt das Beispiel Mahamanjushree. Dort sind über 1100 Häuser in bedenklichem Zustand und 95 Häuser komplett zerstört.
Glücklicher Weise leiden die Menschen dort noch keinen Hunger, weil sie noch von dem Weizen und den Kartoffeln, die sie geerntet haben momentan noch leben können.

Die Teams von HDCS ist ununterbrochen unterwegs und verteilen Lebensmittel und lebensnotwendige Dinge.

Zerstörte Gebäude in Bhaktapur
Bilder: Sabona Limbu, HDCS
Planen bieten Schutz vor Regen

Viele warten noch auf Hilfe

Neben den Distrikten, die die Teams schon versorgt haben, warten in anderen Orten viele Menschen noch auf Hilfe:
Chhatre Dyaurali: Von den 1655 Häusern in der Region, sind 525 schwer beschädigt und 1100 komplett zerstört. HDCS wir die Menschen dort mit Blechplatten versorgen, damit sie sich sichere Unterstände bauen können.
Jeewanpur: Von den 1850 Häusern wird uns berichtet, sind 467 schwer beschädigt und 1385 komplett zerstört. Da in dieser Gegend Baumaterial sehr schwer zu bekommen ist, versorgen wir die Menschen dort auch mit Blechplatten.
Milche Gabisa, Ward 6, Kavre Palanchowk: Berichten zufolge ist von diesen Dörfern nichts mehr übrig. Wie wir gehört haben suchen die Menschen dort Schutz unter Bäumen und lebenvon Krätern und Wurzeln, die sie im nahen Dschungel finden. In der Region dort herrscht eh das ganze Jahr über Lebensmittelknappheit und das Erdbeben hat die Situation jetzt dramatisch verschärft. Die Menschen dort haben uns gebeten beim Bau von Unterständen zu helfen, denn von den 82 Häusern sind 50 nur noch Ruinen und die verbliebenen 32 in sehr schlechtem Zustand. Die Mitarbeiter von HDCS werden den Menschen so schnell wie möglich Baumaterial zur Verfügung stellen.

Obwohl HDCS keine Hilfsorganisation ist, bemühen sich die Mitarbeiter in Gegenden vorzudringen, die nicht von den Medienvertretern erreicht, oder von den großen namhaften Hilfsorganisationen abgedeckt werden. Für die Mitarbeiter von HDCS ist es wichtig jedes Erdbebenopfer zu erreichen, egal welcher Religion, Kaste oder ethnischen Minderheit sie angehören und ihnen zu helfen.