Freitag, 7. Oktober 2016

Container haben ihr Ziel fast erreicht

Im Juli haben wir unsere Container mit Hilfsgütern vollgeladen und auf die lange Reise in den Tschad geschickt. Per Schiff ging es nach Douala (Kamerun), wo die Container im September ankamen. Nachdem alle Zollformalitäten, die oft sehr langwierig und nervenaufreibend sein können, erfolgreich erledigt werden konnten, wurde alles auf LKW verladen. Von Douala führte der Weg zunächst über 1360 km nach Moundou im Tschad. Wir sind sehr froh, dass dieser Teil des Weges gut und sicher zurückgelegt werden konnte. Aber jetzt steht der schwierigste Teil der Reise an. Von der Provinzhauptstadt Moundou sind noch 75 km auf unbefestigter Piste zum Krankenhaus in Bebalem zurückzulegen. Diese lehmige Piste befindet sich in sehr schlechtem Zustand, denn es hat dort viele große Löcher, die teilweise mit Wasser gefüllt sind.

Auf einem Streckenabschnitt von 20 km sind die Verhältnisse besonders schlecht. Ein Passieren ist mit großen 40-Fuß-Containern nicht möglich. Das Risiko, dass die LKW sich festfahren und stecken bleiben oder gar umkippen, ist sehr groß. Deshalb wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt, dass die Piste rechtzeitig repariert wird. Leider hat das bisher noch nicht geklappt. Valentin, der Verwalter des Krankenhauses, der die Container begleitet, wird diese Woche zusammen mit dem Ingenieur eines Straßenbauunternehmens die Piste inspizieren. Auch die Regierung in N'Djamena wurde gebeten, sich für den Hilfstransport einzusetzen und so kommt nun ein Gouverneur aus der Hauptstadt, um die Sachlage zu beurteilen. Wir hoffen, dass die Verantwortlichen die Dringlichkeit erkennen und die Straße rechtzeitig repariert und instand gesetzt werden kann. Nur so können die Container sicher das Krankenhaus erreichen. Wir sind also gespannt.

Hier einige Bilder,die uns Valentin geschickt hat:




















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