Mittwoch, 27. Dezember 2017

Vorstand beschließt Fortführung des Studentenprogramms



Wir unterstützen auch im neuen Jahr junge Medizinstudenten in Nepal mit Stipendien. Der Vorstand beschloss, zwei Studentinnen und fünf Studenten weiterhin zu fördern bzw. neu ins Programm aufzunehmen. Hierfür werden insgesamt 27.000 Euro bereitgestellt. Dies ist notwendig, weil sich nur wenige einheimische junge Leute ein Medizinstudium leisten können. Sie können von ihren Familien kaum bei den Studiengebühren unterstützt werden. Deshalb übernehmen wir die Kosten für das Studium und ermöglichen so eine Verbesserung der medizinischen Versorgung. Bei der Auswahl der Kandidaten arbeiten wir eng mit unserer Partnerorganisation HDCS zusammen. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass es dadurch schon gelungen ist, einheimische Mediziner für die Krankenhäuser in entlegenen Gebieten zu gewinnen.
Santosh Sharma studiert in Nepalgunj

Achsah Giri mit Kommilitoninnen

Mittwoch, 6. Dezember 2017

Geschenkideen auf dem Weihnachtsmarkt



Der Marktstand ist aufgebaut und unser Team vor Ort hatte viel Spaß dabei. Jetzt warten viele schöne Geschenkideen auf die Weihnachtsmarktbesucher in Achern.
Unser Stand direkt neben der Bühne
Das Kreativteam hat wieder in vielen Stunden gemeinsamer Arbeit tolle Sachen produziert. Neu sind superschöne Etuis mit einem witzigen Verschluss – einfach mal ausprobieren.

Ein Label zeichnet die Arbeiten des Kreativteams aus

Tolle Etuis warten auf Besucher, die etwas besonderes suchen

Neu an unserem Stand ist, dass Lose gekauft werden können. Jedes Los kostet 1 Euro, der unserer Arbeit zugute kommt. Die Gewinne liegen schön verpackt bereit – was darin ist? Eine Überraschung!


Natürlich gibt es auch wieder tolle Produkte aus Laos. Dr. Philipp und Babette Schmidt leisten dort mit ganz unterschiedlichen Projekten tolle Arbeit, die wir gerne mit dem Verkauf der hochwertigen Waren aus deren Produktion unterstützen.



Seidenwaren aus Laos – tolle Qualität, tolle Geschenke, die helfen

Bis 13. Dezember ist unser Stand noch zu den Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes besetzt. Einfach mal vorbeischauen! Montags bis donnerstags von 16:00 bis 20:00 Uhr, freitags von 16:00 bis 21:00 Uhr, samstags von 10:00 bis 21:00 Uhr, und sonntags von 11:00 bis 21:00 Uhr auf dem Rathausplatz.






Wie immer fließt der Erlös zu 100% in die Projekte in Nepal und Tschad. Mehr über die Projekte erfahren Sie auf unserer Website und natürlich diesem Blog. Hier halten wir alle interessierten Leser über die Aktivitäten und Projekte unseres Vereins auf dem Laufenden. Abonnieren Sie den Blog und Sie können miterleben, wie wir die Spenden sinnvoll einsetzen.

NEU! Direktspende

Auf unserer Website haben wir jetzt die Möglichkeit eingerichtet online zu spenden. Damit uns keine unnötigen Kosten entstehen, arbeiten wir mit einem Spendenpartner zusammen. Die gemeinnützige Organisation Givio.org unterstützt Vereine bei ihrer Arbeit. Mit deren Spendenplattform ist es ganz einfach und sicher online mit verschiedenen Zahlungsmitteln zu spenden. Einfach den gewünschten Betrag und die Zahlungsmethode wählen. Givio addiert automatisch einen kleinen Betrag dazu, der von den Banken für die Bearbeitung verlangt wird. Wer das nicht übernehmen möchte, kann den Zusatz in der Zahlungsübersicht stornieren.

Wir sind dankbar, dass es diese Plattform so einfach macht, eine Verbindung zu schaffen, zwischen uns und Menschen, die uns gerne unterstützen möchten.

Wir wünschen allen Lesern eine schöne Adventszeit 

Mittwoch, 20. September 2017

Hilfsgüter für den Tschad


Mit ruhiger Hand geht es sicher.

In unserem Lager waren fleißige Helfer im Einsatz, um Hilfsgütern vorzubereiten, zu verpacken und schließlich das gesamte Material in einen Container zu laden. So wurden zwei komplette Röntgengeräte und viele Kartons mit medizinischer Ausrüstung verladen und für die Verschiffung gesichert.


Unterstützung erhielten wir erneut von Mitgliedern vom Round Table und Old Table Offenburg, die tatkräftig mit angepackt haben und auf diese Weise ihr Ziel verfolgt haben, sich für die Gesellschaft und andere Menschen zu engagieren. Herzlich dankbar sind wir Matthias Klostermann, der uns für den Materialtransport seinen Lieferwagen zur Verfügung stellte.







Verladung der Kisten

Gemeinsam geht es gut.
HAU RUCK!
Schließlich wurde auf dem Firmengelände von Gerold Weber Solartechnik, wo der Container aus Platzgründen stand, alles eingeladen. Auch hier hatten wir dankbarerweise professionelle Hilfe durch einen Gabelstapler und zwei Mitarbeiter von Gerold Weber.

"Keine Angst, wir lassen dich wieder raus!"

Manche Kiste ist gar nicht so schwer, wie sie aussieht.
Alle waren froh, als die schweren Türen des Containers geschlossen werden konnten, und nun hoffen wir, dass die Seereise nach Douala gut geht und der Transport ins Krankenhaus nach Bebalem gelingt.

Freitag, 8. September 2017

Altes Zahngold hilft


In der Zahnarztpraxis am Stadtgarten haben wir einen Sammelbehälter für altes Zahngold aufgestellt. Viele Patienten haben wieder unsere medizinische Arbeit unterstützt, indem sie ihre alten Brücken oder Zahngold, das entfernt wurde, für die DHM gespendet haben. Das darin enthaltene Gold, Platin, Palladium oder Silber wird dann in der Edelmetallscheideanstalt herausgeschmolzen, und so kam auf diese Weise die stolze Summe von 5048,66 € zusammen.
v.l. Dr. Annemone Luz, Dr. Patrick Kurz, Dr. Johanna Kurz, Dr. Uwe Kortlang
Ganz herzlichen Dank dem Zahnarztteam und allen Patienten, die zu diesem Erfolg beigetragen haben.

Montag, 31. Juli 2017

Kreativteam startet Vorbereitungen



Im Juli startete bei sommerlichen Temperaturen das DHM-Kreativteam die Arbeitsphase für den kommenden Weihnachtsmarkt. An zwei Abenden trafen sich ehrenamtliche Mitarbeiter, um die große Tombola vorzubereiten. Das bunte Sortiment wurde sorgfältig ausgewählt und hält für jeden Geschmack etwas bereit. Über 200 Preise wurden liebevoll eingepackt und bekamen eine Gewinnnummer. 

Viele Preise wurden eingepackt


In fröhlicher Runde ließen wir den Abend ausklingen und genossen ein leckeres Eis. Zu unseren Treffen sind Interessierte herzlich eingeladen.

Montag, 20. Februar 2017

Katja Burgard berichtet von ihrem Einsatz in Chaurjahari



4 Wochen im Missionskrankenhaus Chaurjahari

Nach einer 24-stündigen Busfahrt über wackelige Straßen und durch die wunderschöne Berglandschaft Nepals erreiche ich das Missionskrankenhaus Chaurjahari. Dort werde ich herzlich in Empfang genommen und mein Auslandseinsatz im Rahmen der Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin kann losgehen.
Die Ärzte, mit denen ich für die nächsten vier Wochen im Gästehaus neben dem Krankenhaus wohnen werde, machen mich mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut. So stand für die folgenden vier Wochen täglich „Dal Bhat“ auf dem Speiseplan, also Reis mit Linsensuppe, leckerem Gemüse und manchmal auch Fleisch. Gegessen wird traditionell mit den Händen, glücklicherweise gibt’s für mich als Ausländer aber auch Besteck.
Kühe gelten im Hinduismus als Heiligtum und können einem beinahe überall begegnen. Auch zahlreiche Geckos huschen immer wieder unterm Dach, an den Wänden hervor und verschwinden wieder. Ab und an hangeln sich Affen an den Bäumen entlang, stibitzen Beeren oder plündern auch mal den Bananebaum im Garten. Gefährlich wird’s bei Schlangen, Menschen mit Schlangenbissen müssen immer wieder im Krankenhaus behandelt bzw. überwacht werden.
Als Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflege interessiert mich vor allem das Arbeits- und Aufgabenfeld der Krankenpflegerinnen vor Ort. Wie auch in Deutschland helfen sie mit bei Diagnostik und Therapie, ermitteln Vitalwerte und verabreichen Medikamente. Die Verwaltung der Patientenakten, Begleitung der Arztvisite und die Beratung von Patienten und Angehörigen ist ebenso Aufgabe der Pflege.
Die Hebammen führen eigenverantwortlich Vorsorgeuntersuchungen bei Schwangeren sowie Geburten durch – nur bei Komplikationen wird ein Arzt hinzugezogen.
Ein weiterer Aufgabenschwerpunkt ist die Prävention und Aufklärung der Bevölkerung. Im Rahmen des „Community Health Program“ ziehen Pflegende von Dorf zu Dorf und unterrichten vorwiegend Frauengruppen zu immer wechselnden, gesundheitsbezogenen Themen, wie beispielsweise Schwangerschaft, Kinderkrankheiten und Hygiene. Das Programm wird auch in Schulen durchgeführt.
Das Projekt gegen die Mangelernährung der Bevölkerung und vor allem der Kinder, ist ein weiteres, wichtiges Arbeitsfeld des Missionskrankenhauses. Bei der Aufnahme wird von jedem Patient die Körpergröße und das –gewicht ermittelt und dokumentiert. Liegt eine Mangelernährung vor, werden von den Pflegenden Maßnahmen zur Aufklärung, Wissensvermittlung und Beratung in die Wege geleitet.
Ärzte und Pflegende arbeiten Hand in Hand um die enorme Anzahl der Patienten, die jeden Tag ins Krankenhaus kommen, bedarfsorientiert behandeln zu können. Sie leisten einen wertvollen Beitrag zur medizinischen Versorgung der Bevölkerung und genießen einen sehr guten Ruf über die Region hinaus. Man spürt förmlich die Nächstenliebe, die sie antreibt, den Menschen helfen zu wollen.
Nach vier Wochen geht für mich eine ereignisreiche Zeit zu Ende. Ich nehme viele eindrucksvolle Erinnerungen mit nach Hause und bin dankbar für die tolle Erfahrung und für die vielen herzlichen Menschen, die ich kennenlernen durfte und die meinen „Blick über den Tellerrand“ so sehr bereichert haben. 

Katja Burgard