Kostenloser Strom vom Dach in Bebalem!

Wie schon in einem Blogbeitrag berichtet wurde auf dem Krankenhausdach in Bebalem eine von uns gespendete Photovoltaikanlage  installiert. Solar Weber Mösbach hat uns bei der Bedarfsberechnung und Planung geholfen und uns gleich auch noch das Material zu einem günstigen Preis geliefert. Gerold Weber hat großes Engagement gezeigt, bei Bedarf auch technische Beratung gegeben und über E-Mail eng mit Hansruedi Zurbrügg zusammengearbeitet.

Hansruedi war für den Aufbau vor Ort verantwortlich und hat mit seinem einheimischen Team alle Komponenten fachgerecht installiert.

Alle Paneele sind montiert

Insgesamt wurden auf drei Gebäuden je eine Anlage installiert:

1.       OP mit Intensiv

2.       Entbindung

3.       Notfallaufnahme und Anmeldung

Der gewonnene Strom wird in einer Batteriebank gepuffert (zwischengespeichert). Diese Stromkapazität schafft Unabhängigkeit vom sonst verwendeten Stromgenerator, dessen Treibstoff sehr teuer ist. Außerdem steht jetzt auch nachts Strom zur Verfügung, was im Krankenhaus mehr Sicherheit schafft.

Installation der Batteriebank

Wechselrichter und elektronische Komponenten

Genug Stromkapazität für die Versorgung des Krankenhauses

Aber der kostenlose Strom bringt noch mehr Vorteile. So kann jetzt eine Stromversorgung für die Sterilisation der chirurgischen Instrumente bereitgestellt werden. Bisher wird in Autoclaven, die mit Holzkohle betrieben werden, sterilisiert. Holzkohle wird immer teurer. Um die Wälder zu schützen ist es außerdem nicht mehr erlaubt Bäume zu fällen.

Parallel zur Photovoltaikanlage wurde noch eine neue und größere Solarpumpe für den Wasserturm zur Trinkwasserversorgung des Krankenhauses installiert. Die bisherige Solarpumpe war defekt und es musste mit dem Dieselgenerator gepumpt werden, was unnötig hohe Kosten verursachte.

Kostenloser Strom von der Sonne ist für das Krankenhaus in Bebalem und die Menschen, die dort behandelt werden, eine Bereicherung. Wir danken allen, die mit ihrer Spende und sonstiger Hilfe dazu beigetragen haben, dieses Projekt Wirklichkeit werden zu lassen.